Das spitze Ende

Während sich Sansa und Septa Mordane unterhalten, hören sie plötzlich Kampfschreie. Aus Angst um Sansa schickt Septa Mordane sie in ihre Gemächer. Gerade noch knapp entkommen, stürzen auch schon im nächsten Moment Lennister-Wachen ins Zimmer und töten Septa Mordane, die ihnen im Wege steht.

Arya hat gerade ihren Fechtunterricht mit ihrem Lehrer Syrio Forel, als Ser Meryn Trant zusammen mit den Männern von Lennister den Raum betritt. Syrio Forel, nur mit einem Holzschwert bewaffnet, stellt sich den Leuten entgegen, um Arya die Möglichkeit zu geben, zu ihrem Vater zu fliehen. Auf ihrem Weg zum Turm der Hand hört sie die Kampfschreie und entscheidet sich plötzlich anders.

Zur selben Zeit läuft Sansa direkt in die Hände von Sandor Clegane, der von Königin Cersei geschickt worden war. Als Arya nach außen tritt, sieht sie überall getötete Männer der Starks. Auf einem bepackten Wagen entdeckt sie eine Truhe, worin ihr Schwert "Nadel" verstaut ist. In diesem Moment wird sie von einem Jungen entdeckt, der sie zu Königin Cersei bringen will. Bei dem sich entwickelnden Handgemenge, tötet Arya den Jungen mit der "Nadel".

Angeklagt wegen Verrats an dem König wurde Ned Stark in einem Verlies der Hofburg eingesperrt, wo er Besuch des Eunuchs Varys bekommt. Varys gibt ihm etwas Wasser und erklärt, warum er in entscheidender Situation nicht geholfen hat. Seine Argumentation geht in die Richtung, dass er niemand anders, als dem Reiche zu dienen habe.

Aufgrund des grausamen "Mitbringsels" des Schattenwolfes Geist durchsuchen die Männer der Nachtwache die Umgebung und finden zwei Leichen. Lord Kommandant identifiziert Othor und den handlosen Jafer Blumen, die hier gemeinsam mit Benjen Stark unterwegs waren. Sam wundert sich etwas darüber, dass diese Leichen, die hier schon recht lange liegen müssen, gar nicht nach Aas stinken. Anstatt sie zu verbrennen, entscheidet Ser Jeor, sie auf die Schwarze Festung mitzunehmen, wo sie Maester Aemon untersuchen soll. Angekommen auf der Festung wird Jeor über einen Brief aus Königsmund informiert. Als Jeor diesen gerade liest, betritt Jon Schnee das Zimmer und erfährt so, dass König Robert tot ist und sein Vater Ned Stark wegen Verrats angeklagt ist. Jon Schnee ist außer sich vor Zorn.

In Gegenart von Pycelle, Varys und Kleinfinger wird Sansa von der Königin verhört. Sie soll ihrer Mutter und ihrem Bruder Robb einen Brief schreiben mit dem Ziel, dass Robb Stark nach Königsmund kommt, um König Joffrey seine Treue zu schwören.

In Winterfell liest Robb Stark den Brief seiner Schwester Sansa. Maester Luwin erkennt darin sofort die Worte von Königin Cersei. Robb Stark will dem Wunsch der Königin nach Königsmund zu reiten sehr wohl nachkommen, aber mit einem Heer bewaffneter Krieger.

Lady Catelyn geht wütend zu ihrer Schwester Lysa Arryn und beschwert sich, dass sie nicht darüber informiert wurde, dass ihr Sohn in den Krieg ziehen will und ihr Mann des Verrats angeklagt ist. Sie verlangt die Unterstützung ihrer Schwester in diesem Krieg, was Lysa Arryn aber verweigert.

Tyrion Lennister reist mit Söldner Bronn, dem noch eine Belohnung von Tyrion zusteht, durch das Grüne Tal. In der Nacht werden sie von den "Felsenkrähen", Angehörige eines Bergvolks, umstellt. Dessen Anführer Shagga will Tyrion und seinen Begleiter töten, aber der Gnom verspricht ihm und seinen Leuten eine reiche Belohnung und das gesamte Grüne Tal, wenn sie ihn durch das Tal führen und an seiner Seite bleiben.

Jon Schnee ist mit seinen Freunden Sam, Grenn und Pyp gerade bei der Arbeit im Haus, als Alliser hereinkommt und sogleich anfängt, Jon zu verhöhnen, weil sein Vater ein Verräter ist. Der erzürnte Jon geht daraufhin auf Alliser mit einem Messer los, wird aber von Pyp und Grenn aufgehalten. Ser Jeor verbannt Jon wegen dieser Aktion zu Stubenarrest. In der Nacht wird Jon von seinem Schattenwolf geweckt, der wie verrückt an der Zimmertür kratzt. Jon öffnet die Tür und wird von Geist zu Jeors Zimmer geführt. Dort wird Jon von Othor, dem mitgebrachten Toten, angegriffen. Jon schneidet ihm den Arm ab und sticht ihm durch den Bauch, Othor fällt zunächst, steht aber gleich wieder auf. Ser Jeor kommt mit einer Lampe ins Zimmer, die ihm sofort von Jon entrissen wird, um sie gegen Othor zu schleudern. Dieser verbrennt nun und ist jetzt erst wirklich tot.

Auf dem Weg nach Westeros sieht Daenerys, wie brutal die Dothraki bei ihren Beutezügen vorgehen. Als sie ein Dorf plündern, töten sie viele Bewohner und versklaven die Restlichen. Als eine Frau extrem durch den Krieger Mago misshandelt wird, greift Darnerys ein und bringt diese Frau zusammen mit einigen anderen Frauen zu Khal Drogo. Dort trifft sie auch auf den verärgerten Mago, der sich gerade darüber beschwert, dass Daenerys ihm seine zustehende Kriegsbeute weggenommen hat. Dabei bezeichnet er Daenerys als eine fremde Hure, die hier nichts zu sagen hat. Daenerys aber weist darauf hin, dass sie eine Khaleesi ist und Khal Drogo unterstützt seine Frau. Die Situation eskaliert aber weiter, und Mago geht mit einem Arakh, einem sichelförmigen Schwert, auf Khal Drogo los. Voller Verachtung gegenüber Mago nimmt Khal Drogo die Herausforderung an und lässt sich bewusst einen tiefen Einschnitt in seine Brust durch Magos' Schwert verpassen. Dann geht er unbewaffnet auf Mago zu, tötet ihn mit bloßen Händen und reißt ihm seine böse Zunge heraus. Daenerys ist sehr besorgt wegen der großen Verwundung von Khal Drogos und nimmt das Hilfsangebot der Heilerin Mirri Maz Duur, jener geretteten Frau, die Wunde zu behandeln, bereitwillig an.

Robb Stark spricht mit seinen Männern beim Essen über den bevorstehenden Krieg. Großjon Umber ist unzufrieden darüber, dass er keine Vorhut führen werde. Nach einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Männern, die mit einer schmerzhaften Lektion für Großjon Umber durch Robbs Schattenwolf Grauwind verbunden war, sind die Fronten geklärt. Vor seiner Abreise verabschiedet sich Robb noch von seinem Bruder Bron und erklärt, dass Bron besser nicht mitkommen solle, weil stets ein Stark auf Winterfell bleiben solle.

Während die Männer der Nachtwache nach dem merkwürdigen Vorfall alle gefundenen Toten verbrennen, erklärt Sam, dass die Toten zurückgekehrt sind, weil sie von Weißen Wanderern berührt worden waren, und nur das Feuer kann sie wirklich aufhalten. Auf Nachfrage der verblüfften Kameraden erklärt Sam weiter, dass er dies aus dem alten Buch weiß. Er hofft sehr, dass die Mauer hoch und stark genug sei, wenn die seit Tausenden von Jahren im Eis schlafenden Weißen Wanderer aufwachen.

Lady Catelyn erreicht indes mit ihrem treuen Begleiter Ser Rodrik das Feldlager von Robb Stark, wo gerade die Besprechung mit den Offizieren abgehalten wird. Als danach Robb und seine Mutter allein im Zelt sind, besprechen sie die Lage und auch Sansas Brief. Lady Catelyn gibt zu, dass der einzige Ausweg ein Sieg im Krieg gegen die Lennister ist.

Tyrion Lennister erreicht mit seinen Begleitern das Feldlager seines Vaters Tywin und stellt ihm die Wilden vor. Gleichzeitig wird Tywin durch einen Späher informiert, dass die Nordmänner bald den Lennister-Klan angreifen werden. Daraufhin will Tywin den Nordmännern entgegen reiten und macht den wilden "Felsenkrähen" das Angebot mitzureiten, was er nochmals fürstlich bezahlen würde. Die Felsenkrähen nehmen das Angebot an unter der Bedingung, dass Tyrion auf ihrer Seite mitkämpfen soll. Tywin stimmt dem zu.

Während Robb Stark das strategische Vorgehen mit seinen Männer bespricht, wird ein Lennister-Späher ins Zelt gebracht. Robb Stark will, dass der Späher eine Nachricht an Tywin Lennister überbringt.

Im Thronsaal des Königspalastes wird Janos Slynt für sein spezielles Engagement zum Ritter geschlagen. Dabei wird auch beschlossen, dass Tywin Lennister anstelle von Ned Stark die "rechte Hand des Königs" wird. Königin Cersei entlässt Barristan Selmy aus dem Dienst und besetzt die Stelle des Kommandanten der Königsgarde durch ihren Bruder Jaime. Barristan Selmy lehnt die angebotene Burg samt Dienerschaft zornig ab und verlässt den Saal. Sansa Stark tritt vor den König Joffrey und bittet um Gnade für ihren Vater Ned Stark. Darauf erwidert Joffrey, dass es an Ned Stark liegt, ihn als wahren König anzuerkennen und seine Sünden endlich zu gestehen. Damit nimmt das spitze Ende seinen Lauf...